Yoga Routine entwickeln

10 Tipps um motiviert die Yogamatte regelmäßig auszurollen

Hand aufs Herz – Jeder von uns kennt die Situation, wenn man sich manchmal einfach nicht aufraffen kann. Egal wie sehr wir diese eine Sache eigentlich gerne machen. Ab und zu siegt die Faulheit… Auch mir geht es ab und zu so. Doch mit ein paar Tipps und Tricks können wir unsere Gedanken etwas austricksen und finden doch den Weg auf die Matte. Egal wie schwer der erste Schritt fällt, am Ende sind wir doch alle froh, eine Runde Yoga gemacht zu haben.

Die Tipps kann man sicherlich auch ganz gut auf andere Dinge übertragen.

1. Realistische Ziele setzen

Oft sind wir zu Beginn ziemlich optimistisch und vielleicht auch etwas übermütig. Setzen uns gerne Ziele wie „Ab Morgen mache ich jeden Tag eine Stunde Yoga“. Besonders, wenn du davor noch nicht täglich Yoga gemacht hast, ist das ein ganz schön hoher Zeitaufwand. Und die Zeit musst du dir wahrscheinlich auch erst einmal in deinem Alltag freiräumen. Wenn das kein Problem ist – super!

Falls du aber jetzt schon das Gefühl hast, dass deine Tage oft zu kurz sind. Dann sind 15, 20 oder 30 Minuten vermutlich realistischer.

Überlege dir daher zu Beginn ein realistisches Ziel. Lieber klein anfangen und sich dann bei Bedarf steigern.

2. Fest in den Tagesablauf einplanen

Mein absoluter Lieblingstipp ist die feste Einplanung in den Tagesablauf. Zum Beispiel vor dem Frühstück, vor dem Abendessen oder vor dem Schlafen gehen. So wird es gleich viel leichter zur Routine.

Eine perfekte Tageszeit für Yoga gibt es nicht. Mehr zum Thema Tageszeit kannst du auch hier nachlesen.

Das Essen kannst du dann auch als kleine Belohnung sehen 🙂 Mir schmeckt das Porridge am Morgen nach einer Runde Yoga einfach gleich doppelt so gut.

3. Warum finden

Warum willst du eigentlich eine Yoga-Routine entwickeln? Überlege einmal ganz genau, warum du überhaupt eine Routine entwickeln möchtest. Der Grund sollte wirklich von innen kommen und nicht von außen. Möchtest du zum Beispiel dir mehr Zeit für dich nehmen, deinen Körper etwas bewegen, dein Wohlbefinden steigern? Oder hast du vielleicht einen anderen Grund? Finde es heraus 😊

Mit dem richtigen Warum können wir auch dauerhaft motiviert bleiben. Nur weil es andere machen oder es von außen toll aussieht, ist wohl nicht ein „Warum“, das dich langfristig antreiben wird.

Kleine Übung: Augen kurz schließen, tief durchatmen und dir bewusst werden, warum du regelmäßig Yoga machen möchtest. 😊

4. Mit dem Sonnengruß starten

Fällt es dir an einem Tag mal wirklich schwer, auf die Matte zu kommen, dann mache doch einfach mal einen Sonnengruß. Die Abfolge hast du dir schnell eingeprägt. Und das beste: Ein Sonnengruß dauert ca. nur eine Minute. Sich für eine Minute aufzuraffen schaffen wir doch sicherlich alle!

Entweder hast du nach der ersten Runde Lust auf mehr oder falls nicht, ist das auch total okay. Denn auch ein Sonnengruß ist eine Yoga-Einheit.

Meine Sonnengruß-Routine findest du hier:

Mit dem Flow kannst du die verschiedenen Sonnengrüße ausprobieren und nach ein paar Wiederholungen hast du dir die Abfolge auch bestimmt schon verinnerlicht, sodass du auch ohne Video ganz einfach den Sonnengruß machen kannst 😊

5. Gute Vorbereitung

Ich finde eine gute Vorbereitung erleichtert eine Routine sehr. Zum Beispiel, indem du dir am Abend davor ein passendes Video heraussuchst. Dann kannst du am nächsten Tag direkt loslegen, ohne lange zu suchen und zu überlegen, was du machen möchtest. Da kann man dann doch schnell wieder die Motivation verlieren…

Du kannst dir auch gerne einmal meine Wochenpläne anschauen. So kannst du immer einem Plan folgen und du musst nicht lange überlegen. Damit es abwechslungsreich bleibt, gibt es jeden Montag einen neuen Plan 🙂

Eine gute Vorbereitung kann auch sein, die Yogamatte schon vorher auszurollen. Dann hast du sie auch immer im Blick und sie erinnert dich daran, auf die Matte zu kommen.

6. An das Gefühl danach denken

Denke auch einmal kurz daran, wie du dich nach deiner Yoga-Einheit fühlen wirst. Auch wenn der erste Schritt manchmal schwerfallen kann, weil man denkt keine Zeit zu haben oder die Motivation etwas fehlt, dann sind wir am Ende doch alle froh, uns kurz Zeit für uns genommen zu haben und unserem Körper mit etwas Yoga etwas Gutes getan zu haben. Danach hast du auch sicherlich wieder mehr Energie für all die anderen Dinge, die du erledigen möchtest 🙂

7. Wecker früher stellen

Willst du Yoga in deine Morgenroutine mit einbauen? Dann stelle dir doch den Wecker etwas früher. Das kostet vielleicht zu Beginn etwas Überwindung, früher aufzustehen aber du wirst schnell feststellen, wie gut es sich anfühlt, morgens bereits etwas für sich getan zu haben und so auch schon eine Sache erledigt zu haben, bevor der Tag so richtig losgeht.

8. Handeln statt lange überlegen

Suchst du in deinem Kopf manchmal nach Ausreden, warum jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist und drückst dich so vor der Yoga-Einheit? Überlege nicht lange und gehe auf deine Matte. In der Zeit, in der du nach Ausreden suchst, hättest du schon mindestens einen Sonnengruß machen können. 😋

Ich persönlich habe es noch nie bereut, Yoga gemacht zu haben. (Denke an den 6. Punkt)

9. Persönlichen Rhythmus finden

Der Tipp ist ziemlich eng verbunden mit einer realistischen Zielsetzung, deinem Warum und deinem Tagesablauf. Willst du täglich Yoga machen, 3 mal oder 1 mal pro Woche? Finde deinen Rhythmus, der in deinen Alltag passt. Es gibt hier kein richtig oder falsch!

10. Spaß haben

Und gaaaaaaaanz wichtig: Habe Spaß!

Yoga soll dir guttun und es soll vor allem auch Spaß machen.

Die Tipps sollen dir helfen, wenn du dich mal nicht aufraffen kannst oder dich mit einer Routine schwertust. Wenn du dich aber jedes Mal auf die Matte quälst, dann probiere doch einmal etwas anderes aus, um dir etwas Gutes zu tun. Ein klassisches Sport-Workout, eine Runde Joggen, Spazieren oder doch etwas ganz anderes 🙂 Egal was das richtige für dich ist, habe Spaß dabei und lass es dir gut gehen!

Hier noch einmal alle Tipps in der Übersicht


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