Beste Tageszeit für Yoga
Wann ist die beste Tageszeit für Yoga?
Als ich mit Yoga angefangen habe, habe ich mir die Frage gestellt, wann die beste Tageszeit ist, um Yoga zu praktizieren? Ist es wirklich am besten, wenn ich direkt morgens nach dem Aufstehen meine Matte ausrolle? Zwar bin ich kein Morgenmuffel aber manchmal finde ich einfach nicht die Zeit, morgens noch 20 Minuten Yoga zu machen. Daher habe ich mich gefragt, ob es einen Unterschied macht, wenn ich mittags oder abends Yoga übe. Falls du dir auch diese Frage stellst, habe ich hier meine Antwort für dich.
Die Frage ist eigentlich ganz einfach zu beantworten: Nein, es gibt keine ideale Zeit für Yoga. Jede Tageszeit hat seine Vorteile. Viel wichtiger als die Tageszeit ist, dass es in den individuellen Tagesablauf passt. Schließlich soll sich Yoga gut anfühlen, den Körper und die Gedanken entspannen.
Yoga am Morgen:
Besonders nach dem Aufstehen sind unsere Gedanken klar und frisch. Im Laufe des Tages nehmen wir tausende Dinge wahr, die unsere Gedanken beeinflussen. Dadurch fällt es uns schwerer, wirklich abzuschalten. Am Morgen stehen uns diese Eindrücke noch bevor, wir können uns daher leichter auf unsere Yogapraxis, unseren Atem und unsere Bewegung fokussieren. Es fällt uns leichter, dadurch zu spüren, was uns wichtig ist.
Mit ein wenig Bewegung am Morgen fühlen wir uns gleich viel besser und können aktiv in den Tag starten. Ein Vinyasa Flow bringt unseren Kreislauf in Schwung, stärkt unsere Muskeln und dehnt gleichzeitig unseren Körper. Besonders morgens ist unser Körper noch steif, Yoga hilft dabei, den Körper zu lockern und aufzuwecken. Zudem fühlt es sich gut an, sich morgens schon Zeit für sich genommen zu haben. Sollte die Zeit morgens für Yoga nicht reichen, haben wir noch genügend andere Tageszeiten, um Yoga zu praktizieren.
Yoga am Mittag:
Wer kennt es nicht, das bekannte Mittagstief nach dem Mittagessen? Oft fällt es schwer, nach dem Mittagessen wieder aktiv zu werden. Yoga kann helfen, den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen, die Gedanken zu klären und wieder Energie für den restlichen Tag zu tanken. Wichtig dabei ist, erst Yoga und dann Essen. Mit einem vollen Magen ist unser Körper mit der Verdauung beschäftigt. Dadurch können wir uns nicht auf die eigentliche Praxis fokussieren. Es fällt uns auch schwer, in einzelne Haltungen wie Drehung oder den herabschauenden Hund zu gehen.
Am Nachmittag kann Yoga ebenso ein toller Energielieferant sein.
Yoga am Abend:
Auch abends kann Yoga praktiziert werden. Besonders hier sind entspannende, ruhige Einheiten wie im Yin Yoga sehr wirkungsvoll, um abschalten zu können. Auch hier gilt, entweder vor dem Essen oder einige Stunden nach dem Essen, direkt vor dem Schlafengehen. Die Entspannung die unser Körper durch Yoga erreicht, hilft uns auch, besser und schneller einzuschlafen. Dadurch können wir uns besser erholen und sind am nächsten Tag fitter.
Fazit:
Nicht die Zeit ist entscheidend, sondern viel mehr wie du es am besten in deinen Tagesablauf integrieren kannst, ohne dass es sich wie eine Last/ ein Muss anfühlt.
- Achte darauf nicht direkt nach dem Essen Yoga zu praktizieren.
- Finde einen ruhigen Ort für deine Praxis
- Nimm dir genügend Zeit. Unter Zeitdruck verliert die Einheit ihre Wirkung. Das heißt nicht, dass deine Yoga-Einheit immer 45 min dauern muss. Oft reichen auch schon 10- 20 Minuten. Sorge nur dafür, dass du dir ein paar Minuten mehr einplanst, um die Praxis entspannt zu starten und zu beenden.
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