Yoga

Welche Yogastile gibt es?

Welche Yogastile gibt es?

Ist Yoga eine meditative, entspannende Praxis oder doch ein schweißtreibender Sport?

Yoga ist eine vielfältige Praxis, die in verschiedene Yogastile gegliedert ist. Je nach Yogastil liegt der Fokus eher auf einer tiefen Entspannung oder einem dynamischen Flow. Durch die Vielfältigkeit kann sich jeder den Yogastil aussuchen, der am besten zu einem passt. Dabei musst du dich nicht nur auf einen Yogastil beschränken.

Besonders für Anfänger ist es schwierig, sich einen Überblick über die verschiedenen Yogastile zu machen. Für ein Grundverständnis der beliebtesten Yogastile habe ich dir diese mit einer kurzen Erläuterung zusammengefasst.

Der Grundgedanke von Yoga, bleibt dabei bei allen Stilen gleich: Durch Yoga Körper, Geist und Seele in Einklang bringen.

Hatha Yoga

Hatha Yoga ist ein traditioneller Yogastil. Die Yogastunde ist eher statisch und die einzelnen Asanas (Übungen) werden etwas länger gehalten. Dadurch ist der Flow etwas langsamer. Aus dem Hatha Yoga haben sich viele weitere Yogastile entwickelt.

Ashtanga Yoga

Ashtanga Yoga ist ein dynamischer und körperlich fordernder Yogastil. Die dynamischen Bewegungen sollen Hitze im Körper erzeugen und dadurch den Körper von innen reinigen.

Der Aufbau einer Ashtanga Yogastunde ist immer gleich. Der Flow beinhaltet 3 strikt einzuhaltende Serien von Haltungen und der Fokus liegt auf der Verbindung von Atem und Bewegung.

Vinyasa Yoga

Vinyasa Yoga ist ebenfalls ein dynamischer Flow mit fließenden Bewegungen. Jedoch ist der Flow an keine strikte Abfolge von Asanas gebunden. Der Yogalehrer/ die Yogalehrerin folgt dabei lediglich Richtlinien für die Struktur einer Yogastunde. Ziel ist es, wie auch beim Ashtanga Yoga, Atem und Bewegung in Einklang zu bringen. Vinyasa Yoga ist durch die freie Gestaltung des Flows kreativ und abwechslungsreich. Die fließenden Bewegungen fördern zudem den inneren Ausgleich.

Yin Yoga

Yin Yoga ist ein passiver, meditativer Stil, bei dem die Asanas ca. 2-5 Minuten gehalten werden. Die Übungen sind schonend. Der Fokus liegt auf einer tiefen Dehnung, um dadurch auch in eine tiefe Entspannung zu kommen. Yin Yoga eignet sich auch perfekt als Ergänzung zu dynamischen Yoga-Stilen wie dem Vinyasa oder Ashtanga Yoga.

Bikram Yoga / Hot Yoga

Bikram Yoga wird auch als Hot Yoga bezeichnet, da der Yogaraum auf ca. 42 Grad Celsius erhitzt wird. Bei diesem Yogastil handelt es sich um eine patentierte Yogapraxis. Dabei wirst du in 90 Minuten eine feste Abfolge von 26 Übungen (Asanas) wiederholen.

Aerial Yoga

Aerial Yoga ist ein sehr neuer Yogastil. Als Hilfsmittel wird dabei ein Tuch genutzt, das an der Decke befestigt ist. So schwebst du während den Haltungen fast die ganze Zeit in der Luft. Die einzelnen Haltungen sind dabei eine Mischung aus klassischen Asanas mit Übungen aus der Luftakrobatik und Fitnessübungen.

Welcher Yogastil ist nun der Beste?

Als Yoga-Anfänger ist es schwer, den „richtigen“ Yogastil zu wählen. Mithilfe der Übersicht, kannst du bereits besser einschätzen, was dich in einer Yogastunde erwarten wird und ob dies mit deinen Vorstellungen übereinstimmt.

Am einfachsten ist es jedoch, sich zuvor nicht verrückt zu machen eine Entscheidung treffen zu müssen. Probiere stattdessen einfach mal eine Yogastunde aus. Lasse die Stunde einfach mal auf dich wirken. Teste auch gerne weitere Stile und auch Yogalehrer/innen aus. Schließlich spielen diese Faktoren auch eine Rolle, wie gut dir Yoga gefällt.

Denn beim Yoga beeinflusst nicht nur der Yogastil die Praxis, sondern auch die gesamte Atmosphäre, wie der Ort, der Yogalehrer/ die Yogalehrerin und die eigene Stimmung.

Zudem musst du dich nicht für einen Yogastil entscheiden. Die verschiedenen Stile lassen sich super kombinieren und so wird es auch nie langweilig 🙂

Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Yoga und dabei die einzelnen Stile für dich zu testen.

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