Einschlafen mit Yoga

Hilft Yoga beim Einschlafen?

Kann ich mit Yoga leichter einschlafen?

Es ist keine Neuigkeit, dass negative Emotionen wie Stress, Angst und Trauer uns vom Schlaf abhalten können. Da Yoga auch eine beruhigende Wirkung haben soll, habe ich mich gefragt, ob Yoga dafür sorgen kann, leichter einzuschlafen. Falls du dich das auch gefragt hast, findest du hier meine Antwort.

Bestimmt jeder von uns, konnte abends schon einmal nicht einschlafen, weil die Gedanken über die anstehende Prüfung, ein wichtiges Meeting oder das Fertigstellen einer endlosen To-do-Liste gekreist sind. In diesem Moment liegen wir irgendwann wach im Bett und denken uns, „wie können wir jetzt schneller einschlafen“. Der Blick auf die Uhr erhöht den Druck schneller einschlafen zu müssen. Die Zeit, bis der Wecker klingelt, wird immer kürzer. Statt uns zu entspannen, geraten wir so in Panik. Damit dir das in Zukunft erspart bleibt, habe ich 3 tolle Möglichkeiten, die mir helfen, besser einzuschlafen. Du kannst diese direkt heute Abend ausprobieren.

Yoga am Abend

Ich habe für mich die Yoga-Abendroutine entdeckt. Yoga am Abend hilft mir, den Tag abzuschließen. Meinen Körper noch einmal richtig zu entspannen. Dabei muss die Einheit gar nicht lange sein. 10 Minuten reichen schon aus, um deinen Körper auf einen erholsamen Schlaf vorzubereiten.

Das Tolle daran ist, dass du viele Übungen auch direkt im Bett machen kannst.

Yogaübungen für einen besseren Schlaf

Allgemein eignet sich besonders Yin Yoga am Abend für einen entspannten Abend und eine erholsame Nacht. Da die Haltungen im Yin Yoga eine intensive Dehnung beabsichtigen und fast alle Haltungen im Liegen und im Sitzen praktiziert werden, ist die Einheit eher ruhig und du kommst so in einen entspannenden Zustand.

Besonders entspannende Übungen sind Vorbeugen, Drehungen und Hüftöffner. Wie sich Hüftöffner auf unsere Emotionen auswirken, kannst du hier nachlesen.

Die dehnenden Übungen entspannen nicht nur unsere Muskeln, sondern beruhigen auch unser Nervensystem.

Meditation

Genauso gut kann dir auch eine Meditation am Abend helfen, vom aufregenden Tag abschalten zu können.

Setze dich dazu aufrecht auf ein Kissen. Sollte es für dich zu anstrengend sein, für einige Minuten aufrecht zu sitzen, dann lehne dich gerne an eine Wand. Schließlich sollst du dich während der Meditation wohlfühlen und dich nicht auf deine aufrechte Haltung fokussieren müssen.

Konzentriere dich bei der Meditation zu beginn auf deine Ein- und Ausatmung. Und versuche dann, an nichts mehr zu denken. Deine Gedanken kommen und gehen zu lassen, ohne sie festzuhalten.

Das wird dir am Anfang wahrscheinlich etwas schwerfallen, aber mit regelmäßiger Übung wirst du merken, dass auch du meditieren kannst.

Probiere auch gerne eine geführte Meditation aus. Es gibt hierfür zahlreiche Apps, die du kostenfrei testen kannst.

Atemübungen

Etwas einfach als die Meditation werden dir Atemübungen fallen. Ich möchte dir zwei Atemübungen vorstellen, die du direkt vor dem Einschlafen im Bett ausführen kannst.

Ujjayi Atmung

Die Ujjayi Atmung ist die Yoga-Atmung, die du auch während deiner Yoga-Einheit anwendest. Atme dazu ein paar mal tief und gleichmäßig durch die Nase in deinen Bauch ein und aus. Die Atemtechnik wirkt entspannend. Das Nervensystem wird noch besser beruhigt, wenn du die Ausatmung in die Länge ziehst.

Nadi Shodana Wechselatmung

Eine weitere beruhigende Atemtechnik ist die Wechselatmung (Nadi Shodana).

Bringe dazu deine rechte Hand vor deine Nase. Lege deinen kleinen Finger auf dein linkes Nasenloch und deinen Daumen auf dein rechtes Nasenloch.

Halte dir zuerst dein rechtes Nasenloch zu und atme durch das linke Nasenloch in deinen Bauch ein. Linkes Nasenloch zu halten und durch das rechte Nasenloch ausatmen. Atme dann durch die rechte Seite ein und durch die linke Seite aus. Wiederhole diese Atmung für 5 bis 10 Minuten.  Die Wechselatmung hilft dir, deine Energiekanäle auszugleichen und dich zu beruhigen. Am einfachsten ist es, wenn du es einfach mal ausprobierst.

Weitere Tipps für einen besseren Schlaf

Zusätzlich zum Yoga am Abend ist es hilfreich, das Schlafzimmer noch einmal gut durchzulüften.

Auch an dem viel verbreiteten Tipp, elektronische Geräte, wie Handy, Laptop, Fernseher und Tablet vor dem Schlafengehen nicht mehr zu benutzen ist aus meiner Sicht wirklich etwas dran. Zum einen lassen wir unsere Gedanken durch die Medien wieder beeinflussen und zum anderen führt das Blaulicht dazu, dass unsere natürliche Müdigkeit überspielt wird.

Mir selbst fällt es auch wirklich schwer, vor dem Schlafen gehen nicht nochmal auf mein Handy zu schauen. Um mein Gehirn nicht zu täuschen, gehen meine Geräte ab 22 Uhr alle in den Nachtmodus, d.h. es wird ein Blaulichtfilter aktiviert. Denn manchmal möchte ich eben doch noch einen Blogartikel vor dem Schlafen gehen fertigstellen.

Auch sollten wir abends keine großen Portionen mehr essen und auch nicht zu spät. Denn dann ist unser Körper noch mit der Verdauung beschäftigt, was einen erholsamen Schlaf hindert.

Fazit

Probiere die Tipps, die dir gefallen doch einfach mal aus. Am besten funktionieren diese bei einer regelmäßigen Anwendung. Je öfter du durch Yogaübungen, Meditation oder Atemtechniken zur Ruhe kommst, desto leichter wird es dir auf beim nächsten Mal Fallen zu entspannen und schneller einen erholsamen Schlaf zu finden.

Schreibe mir gerne, welche Tipps dir helfen, besser einzuschlafen. In diesem Sinne wünsche ich dir eine erholsame Nacht. 🌠

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