Trikonasana mit Block

Hilfsmittel im Yoga

Was du für Yoga wirklich benötigst

Du möchtest mit Yoga beginnen und bist nach deiner ersten Recherche im Internet zum Thema Yoga Zubehör etwas überwältigt, wie viele Dinge man sich im Bereich Yoga anschaffen kann?

Ich kann dich vorab beruhigen, um mit Yoga zu beginnen brauchst du nicht viel. Bequeme Kleidung und eine Unterlage sind völlig ausreichend.

Du musst nicht sofort eine Yogamatte kaufen, um mit Yoga zu beginnen. Schaue einfach, was du gerade Zuhause hast. Das kann eine gewöhnliche Fitnessmatte oder ein Teppich sein.

Falls du nach den ersten Yogaeinheiten Spaß am Yoga gefunden hast, dann wird es vielleicht auch Zeit für eine Yogamatte 😊 Denn sie bietet doch etwas mehr Halt als ein Teppich oder eine gewöhnliche Matte. Und irgendwie macht es doch auch etwas mehr Spaß, die Matte auszurollen und so die Yoga-Einheit zu starten.

(Ich nutze die Matte von Jade * und kann ich dir empfehlen 🙂 )

Wie für jede Sportart und Freizeitbeschäftigung gibt es auch im Yoga viel zusätzliches Zubehör. Von Yogadecke bis zum Yogarad. Doch das alles ist nicht notwendig, um Yoga praktizieren zu können.

Als einziges Hilfsmittel empfehle ich dir eine Decke/ ein Kissen

Das muss auch keine spezielle Yogadecke sein. Eine ganz normale Wolldecke, die du bereits zu Hause hast, erfüllt genau den gleichen Zweck.

Verwendung: Die Decke kannst du zum Polstern deiner Knie nutzen oder um bequemer auf der Matte zu sitzen.

Es gibt auch Hilfsmittel, die ich für sinnvoll erachte, aber nicht zwingend notwendig sind. Dazu zählt der Yogablock und der Yogagurt. Ich möchte dir hier kurz den Zweck der beiden Hilfsmittel erklären sowie Alternativen nennen, die du bereits zu Hause hast.

Yogablöcke

Einsatz: Yogablöcke kannst du vielseitig verwenden.

1. Yogablöcke als Armverlängerung

Yogablöcke dienen als Armverlängerung, um deine Hand darauf abzustützen, statt auf dem Boden. Zum Beispiel in der stehenden Vorbeuge, der Pyramide oder dem Dreieck.

Mit dem Yogablock fällt es dir in diesen Posen leichter, deinen Rücken gerade zu halten.

2. Yogablock als Sitzerhöhung

Auch kannst du dich auf einen Yogablock setzen, um leichter eine aufrechte Haltung zu gewinnen. Sowohl im Fersensitz, als auch im Schneidersitz.

Besonders für Anfänger ist das Sitzen auf dem Boden sehr ungewohnt und bedarf etwas Übung. In den sitzenden Posen werden unsere Hüften geöffnet. Sind diese sehr steif, kann sich eine sitzende Pose sehr unangenehm anfühlen. Durch die leichte Erhöhung mit dem Yogablock (oder einer Decke) werden die Hüften nicht so stark beansprucht.

3. Yogablock als stützende Funktion

Der Yogablock hat auch eine stützende Funktion.

Beispielsweise kannst du in der Brücke für mehr Halt einen Block unter dein Kreuzbein legen. Somit kannst du dich in der Pose leichter entspannen und die Dehnung in deiner Bauchdecke und in der Brust genießen.

Sei dir dabei bewusst, dass dir durch den Yogablock die Dehnung etwas leichter fällt, jedoch durch die Stützung des Blocks andere positive Effekte der Brücke entfallen. Nämlich die Stärkung des Gesäßes und der Beinrückseite.

Wenn du dich auf die Dehnung fokussieren möchtest, spricht natürlich nichts dagegen den Block als stützende Hilfe zu nutzen.

Ein Yogablock kann dir in liegenden entspannenden Posen dabei helfen, besser loszulassen. Beispielsweise wenn du deinen Brustbereich öffnen möchtest, kannst du einen Block zwischen deine Schulterblätter legen.

Besonders im Yin Yoga ist der Einsatz von Hilfsmitteln sehr gängig. Da hierbei das Loslassen und die sanfte Dehnung im Vordergrund liegt.

Alternative: Ein dickes Buch, ein kleiner Karton oder eine 500 Gramm Packung gemahlener Kaffeebohnen ist als Yogablock völlig ausreichend und das hast du sicherlich Zuhause 😊

Mein Yogablock: Falls du dir doch lieber einen Yogablock (oder 2) zulegen möchtest, dann kann ich dir meinen Yogablock von Lotuscrafts * weiterempfehlen.

Yogagurt

Einsatz: Ein Yogagurt dient als Arm- und Beinverlängerung um tiefer in Haltungen zu kommen. Beispielsweise kannst du in der sitzenden Vorbeuge einen Yogagurt um deine Füße legen und mit deinen Händen sich näher zu deinen Zehen ziehen.

Doch auch hier ist der Yogagurt nicht notwendig, wenn du deine Füße nicht greifen kannst. Es ist überhaupt kein Problem, wenn du deine Hände stattdessen auf deinen Oberschenkeln oder deinen Schienbeinen ablegst. Mit der Zeit wirst du merken, dass du flexibler wirst und tiefer in die Dehnung kommst. Dein Körper gibt dir deine aktuelle Grenze vor und die Dehnung ist egal in welcher Variante effektiv.

Alternative: Auch hier findet sich eine Alternative Zuhause. Es eignet sich ein Bademantelgürtel oder ein normaler Gürtel. Oder vielleicht hast du noch eine andere kreative Idee? Du solltest nur darauf achten, dass die Alternative nicht einschneidet.

Mein Yogagurt: Falls du dir doch einen Yogagurt zulegen möchtest, dann kann ich dir meinen Yogagurt von Lotuscrafts * empfehlen.

Fazit:

Für den Einstieg brauchst du wirklich nichts außer bequeme Kleidung und eine Unterlage. Wenn du Spaß am Yoga hast, dann ist die Anschaffung einer Yogamatte natürlich sinnvoll 😊

Die Hilfsmittel wie Yogagurt und Yogablöcke können für deine Praxis ebenfalls sinnvoll sein. Doch sei dir auch hierbei bewusst, dass der Aufbau von Kraft und Flexibilität Zeit und Übung benötigt. Dich beispielsweise mit Gewalt in die Vorbeuge zu ziehen wird auf lange Sicht deinem Körper nur Schaden.

Probiere einfach die ersten Einheiten aus, mit den Mitteln, die dir zur Verfügung stehen, mit der Zeit wirst du merken, was du wirklich benötigst 😊

Einen passenden kostenlosen Flow, für deine aller erste Yoga-Einheit findest du hier auf meinem YouTube Kanal.

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